Lösungen für den Erhalt der Rehabilitation

Ein Verbund von zwölf Reha-Verbänden fordert ein in Kraft setzen des Minderbelegungsausgleichs und der Hygienezuschläge sowie Zuschläge für einen Inflationsausgleich für Reha-Einrichtungen.

Die Auswirkungen der Pandemie, Inflation und steigende Energiepreise können von den ambulanten und stationären Einrichtungen nicht mehr alleine bewältigt werden. Fehlende Hygienezuschläge und Ausgleichszahlungen für coronabedingte Minderbelegungen, unerwartete Preissteigerungen bei Energie, Waren-, und Verbrauchsgütern und der Fachkräftemangel in allen medizinischen Berufen führen zu einem massiven wirtschaftlichen Druck, der für die Einrichtungen existenzgefährdend ist.

In einer konzertierten Aktion haben sich zwölf Reha-Verbände zusammengeschlossen und fordern von den Ministerien für Gesundheit und Arbeit, der Deutschen Rentenversicherung, den gesetzlichen und privaten Krankenkassen sowie den Abgeordneten des Deutschen Bundestages endlich Lösungen für den Erhalt der Reha-Einrichtungen.

Konkret fordern die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) im Verbund mit elf weiteren Reha-Verbänden in einem Factsheet ein bedingungsloses in Kraft setzen des Minderbelegungsausgleichs und der Hygienezuschläge für die gesamte Dauer der Pandemie sowie Zuschläge für einen Inflationsausgleich für Reha-Einrichtungen.

Vertreter der zwölf Reha-Leistungserbringerverbände übergeben das Factsheet im Rahmen eines Parlamentarischen Treffens an Fachpolitiker_innen des Deutschen Bundestages.

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