Bad Freienwalde ist der älteste Kur- und Badeort im Land Brandenburg. Gelegen an den bewaldeten Hügeln des Oberbarnim, nahe der Oder, blickt es auf eine lange Geschichte zurück. Schon der Große Kurfürst suchte hier im Jahre 1684 Linderung seiner Gichtbeschwerden. Seit 1840 bis heute ist das ganz in der Nähe gewonnene hervorragende Naturmoor ein wichtiges Therapiemittel.

Die 1994 eröffnete Fachklinik und Moorbad Bad Freienwalde ist eine orthopädisch-rheumatologische und osteologische Rehabilitationsklinik. Es stehen 220 Einzelzimmer (davon 10 barrierefrei) mit Dusche, WC, TV, Telefon, WLAN und Notrufanlage zur Verfügung.

Unsere Fachklinik bietet ein großes therapeutisches Angebot. Behandelt werden Krankheiten des Skeletts, der Muskeln und des Bindegewebes, einschließlich der entzündlichen - rheumatischen Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen mit Auswirkungen am Stütz- und Bewegungssystem.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen Menschen, die einer stationären Rehabilitation als Heilverfahren und Anschlussrehabilitation oder einer ganztägig ambulanten Rehabilitation bedürfen. Es gibt über 400 verschiedene rheumatische Erkrankungen mit ganz unterschiedlicher Häufigkeit und variablen Verläufen. Sie lassen sich insgesamt 4 unterschiedlichen Gruppen von Erkrankungen zuordnen:

• Entzündlich-rheumatische Erkrankungen
• Degenerative rheumatische Erkrankungen
• Weichteilrheumatische Erkrankungen
  
• Gelenkbeschwerden bei anderen Erkrankungen.

Im Jahr 2008 ist die Klinik vom Dachverband Osteologie (DVO) e.V. als Klinisches osteologisches Schwerpunktzentrum DVO zertifiziert worden. Die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Osteoporose ist seit langem ein Schwerpunkt der Klinik.

Im Jahr 2009 wurde das rheumatologische Konzept der Fachklinik und Moorbad Bad Freienwalde GmbH von der Deutschen Rentenversicherung Bund anerkannt. Das Indikationsspektrum der rheumatologischen Versorgung umfasst 30 Betten. Im Rahmen unseres Auftrages erhält jeder Patient die Leistungen, die am besten zu seiner Genesung beitragen und die ihn wieder befähigen, möglichst eigenständig am gesellschaftlichen, beruflichen und privaten Leben teilzunehmen. Wir streben die bestmögliche Behandlung für jeden unserer Patienten an.

Es besteht ein Vertrag nach § 111 SGB V mit den Verbänden der Gesetzlichen Krankenversicherung sowie ein Belegungsvertrag mit der Deutschen Rentenversicherung Bund, Berlin-Brandenburg, Nord und der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn See. Die Zuweisung der Patienten erfolgt auf Veranlassung der Sozialleistungsträger, auch direkt aus dem Akutkrankenhaus nach vorangegangener Operation. Kosten- und Leistungsträger der stationären Behandlung sind die Rentenversicherungsträger nach § 10 SGB VI und die Krankenkassen nach § 40 Abs. 2 SGB V.